„Ist nicht alles, was du hast, ein Geschenk Gottes? Wenn es dir aber geschenkt wurde, warum prahlst du dann damit, als hättest du es dir selbst zu verdanken?“

1. Korinther 4,7

 

 

Wenn ich mir die Bausteine meines Lebenshauses anschaue, all die guten Umstände und unerwarteten Dinge, die mir widerfahren sind und auf die ich keinen Einfluss hatte, dann werde ich ganz still. Denn mir wird neu bewusst, dass ich alles Entscheidende in meinem Leben – Gesundheit, Begabung, Herkunft und vieles mehr – nicht meiner eigenen Stärke und Leistung verdanke, sondern der Fürsorge, dem Engagement und der Freundlichkeit anderer – und am allermeisten der liebenden Güte Gottes (Johannes 3,27).

 

Weil Gott der Geber ist, gibt es keinen Platz für Angeber. Vor ihm zu bekennen, wo wir höher von uns selbst gedacht haben oder denken, als es angemessen ist (Römer 12,3), erdet uns – menschlich und geistlich. Und wenn wir endlich von uns selbst frei sind, können wir all das, was Gott uns zum Besten für andere (und uns selbst) anvertraut hat, auf gute Weise einsetzen: unsere Gaben, unsere Kraft, unsere Zeit, unser Geld.

SABINE MÜLLER

ist Redaktionsleiterin von MINDO. Weitere Impulse gibt es in dem Impuls-Tagebuch „365“, das kostenfrei bei der „Stiftung Bibel Liga“ bezogen werden kann: www.bibelliga.org

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