„Was ist Eifersucht unter Christen anders als gelebter Unglaube daran, dass in Christus jeder alles hat?“

Arno Backhaus, christlicher Liedermacher, Aktionskünstler und Autor

(Zitat aus: „Woran starb das Tote Meer?“, Brendow Verlag)

 

 

Neid ist die Angst, zu kurz zu kommen. Wenn wir uns hingegen von Gott beschenkt wissen, können wir anderen von Herzen Gutes gönnen (1. Korinther 12,26). Statt neidvoll auf das zu schielen, was uns vermeintlich fehlt, vertrauen wir darauf, dass Gott auch uns mit allem ausstattet, was wir brauchen.

 

So wie Abraham seinem Neffen Lot neidlos das fruchtbarere Stück Land überließ (1. Mose 13,8–17), weil er Gottes Fürsorge vertraute, darfst auch du persönliche Vorteile loslassen, anderen den Vortritt schenken und ihnen ihren Erfolg gönnen. Du musst um deinen Platz in diesem Leben nicht kämpfen – Gott selbst wird ihn dir schenken.

 

Und dann freue dich über das „schöne Stück Land“, das er ganz persönlich auf dich zugeschnitten hat (Psalm 16,6). Du darfst dir sicher sein: Nie wird er dir in seiner Liebe etwas vorenthalten, was du wirklich brauchst; vor allem aber nie etwas geben, das dir schaden könnte (Matthäus 7,9–11).

 

 

SABINE MÜLLER

leitet die Redaktion von MINDO. Weitere Impulse gibt es in dem Impuls-Tagebuch „365“, das kostenfrei bei der „Stiftung Bibel Liga“ bezogen werden kann.

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